Freitag, 1. November 2013

Tag 1

Ursprünglich wollte ich an diesem Tag Paris per Fahrrad erkunden, aber bei angesagtem Dauerregen war die Investition in die Zweitagekarte der Metro sicherlich gerechtfertigt. Die ersten beiden Ziele lagen in Fußreichweite.

Der Gare du Nord

Da ich keine Zooms dabei habe (sonst wäre das Motto "classique" gefährdet, war das 24er etwas eng. Ich verwendete es auch mit der F3, an der es so richtig seine Stärken zeigen kann. Diese Linse alleine wäre es schon fast wert, sich die neue Nikon DF "pure photography" anzulachen :-)

Ca. 20 Minuten weiter liegt der Montmartre mit seiner bekannten Kirche Sacre Coeur. Trotz ders Regens ein gut besuchter Ort, nicht nur von Touris sondern auch diversen Straßenverkäufern mit Migrationshintergrund. Dieses Jahr en vogue: kleine Bändchen....teilweise recht aufdringlich, die Knaben!

Am Fuße des Hügels steht eines der tradionellen Carousels, wie es auch zwischen Trocadero und Eiffelturm steht:

Dieses ist aber wohl berühmter, es spielt sozusagen in "die verrückte Welt der Amelie" mit.

In der Kirche war ein Gottesdienst (ist ja schließlich Allerheilgen heute), daher durfte man dort nicht knipsen. Viel schöner ist es aber sowieso vom Turm, der mit 300 Treppenstufen vergleichsweise leicht zu besteigen ist. Man kann von hier große Teile der Stadt überblicken, natürlich auf den allseits beliebten Eiffelturm:

 

Diese Wahrzeichen musste ich mir dann natürlich von der Nähe ansehen. Am besten geht das immer noch vom Trocadero aus, wo sich viiele klassische Perspektiven bieten. Nicht gerade ausgefallen, aber immerhin mit modifiziertem Seitenverhältnis:

Deutlich besser gefällt mir dagegen diese Variante (die auch in Farbe gut aussieht, da die Statuen vergoldet sind):

 

Ganz von der Nähe sieht dieses Türmchen auch spannend aus, prädestiniert für S/W Film.

 

Wer die mittleren beiden Eiffelturmfotos genau betrachtet hat, dem sind vermutlich diese komischen Stelzen aufgefallen, die dem Teil aus dem Bauch wachsen - hässlich und nicht klassisch aber leiser nicht vermeidbar. Diese Verunstaltung ist der Grund dafür, dass ich kein "Turm von unten"-Foto machen konnte.

Ich war heute noch bei weitern klassischen Motiven, aber entweder war der Regen gerade zu stark (L'etoile) oder es war schon zu dunkel (Point neuf). Der Louvre nachte heute auch achon um 17:30 dicht, wegen des Feiertags.

Zusammenfassend bin ich mit meiner heutigen Ausbeute ganz zufrieden.Der 400 ASA Film war in jedem Fall eine gute Wahl und die analoge F3 war meiner D300s deutlich überlegen. Hohe Dynamik war heute kein Thema und so konnte das gute Stück durch größeren Bildwinkel und besseren Sucher punkten. Natürlich ist die Gefahr von Bildfehlern (Fehlbelichtung, Verwackeln, schief halten) größer, das weiß ich dann in einer Woche.

 

 

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